Deutsches Institut für Ortho-Bionomy ®

Philosophie

 

Nach Pauls liegt funktionellen und organischen Veränderungen meist eine Art "Verwirrung" zugrunde, da der betroffene Mensch sich bis dahin ohne Probleme selbst organisieren konnte. Bei der Ortho-Bionomy® geht es um die Fähigkeiten, nicht die Defizite unserer Klienten. Diese Fähigkeiten gilt es zu erkennen und zu wecken.


Symptome sind primär nicht als eigenständige Pathologie zu verstehen, sondern vielmehr als Ausdruck der aktuell möglicherweise überforderten Selbstregulation. Betonen bzw. Überzeichnen macht diese Regulation erfahrbar und stimuliert zugleich die physiologische Gegenregulation. Schmerz- und Stressreize werden vermieden, um in einer parasympathischen Stoffwechsellage die Regeneration der beteiligten Gewebe zu unterstützen.

 

 

Die Behandlungsprinzipien

 

Die Ortho-Bionomy® wird über ihre Behandlungsprinzipien definiert.


1. Die Therapie richtet sich nicht gegen so genannte pathologische Zustände. Die gezielte Unterstützung der Selbstregulation ist ergebnisoffen.

2. Die BehandlerIn lässt sich vom Körper des Klienten leiten, betont mit aktiven und passiven Techniken die vorliegenden Muster.

3. Die Wahrnehmungen und Rückmeldungen des Klienten sind zu respektieren.

4. Kein Griff, keine Lagerung, keine Bewegung darf Schmerzen oder vermehrtes Unbehagen auslösen. Immer ist die angenehmste Lage und Bewegung zu suchen.

5. Die therapeutischen Reize müssen klar strukturiert sein, gezielt und sparsam eingesetzt werden, um eine Reizüberflutung zu vermeiden. Weniger ist mehr.

6. Die BehandlerIn achtet auf das eigene Wohlbefinden, da die nonverbale und verbale Wechselwirkung zwischen Therapeut und Klient die Behandlungsreaktionen beeinflussen.

 

Die Ortho-Bionomy® wird vom Klienten als sehr wohltuendes und entspannendes Therapieverfahren erlebt. Das Ziel ist die umfassende Entfaltung des Individuums im Rahmen der gegebenen physischen, sozialen und materiellen Möglichkeiten.

 

 

Die Behandlungstechniken

 

Die Behandlung umfasst unterschiedliche Techniken.

 

Strukturelle Techniken (Phase 4)

     1. Positionierungen mit Schubentlastung
     2. Isometrie, Isotonie
     3. Narben- und Faszienbehandlung
     4. Arbeit mit Haltung und Gang
     5. Nachbehandlung und Übungstechniken
     6. Selbstbehandlung

 

Dynamische Techniken (Phase 5)

    1. Dynamische Mobilisation
    2. Dynamische Reflextechniken
    3. Bilaterale Balancetechniken

    4. Kraniale Techniken
    5. Viszerale Techniken


Energetische Techniken (Phase 6)

     1. Wahrnehmung energetischer Phänomene und Interaktionen
     2. Energetische Einflussnahmen auf die Körperenergie, die Chakren, die Aura etc...
     3. Energetische Reflextechniken